Der Dutch Oven ist ein gußeiserner Topf, mit dem man über offenem Feuer oder auf Kohlen Essen zubereiten kann.
Der Dutch Oven wurde bereits im Wilden Westen von den Farmern verwenden - vor allem von den Auswanderer aus Holland und Deutschland wurde der Topf genutzt und in der Welt verbreitet.
Der Oven steht normalerweise auf drei Beinen, so dass Kohlen darunter gelegt werden können, ohne diese zu "zerdrücken" und einem Deckel, der als Pfanne verwendet werden kann.
Den Topf gib es in verschiedenen Größen und Höhen, damit können Gerichte auch für mehrere Personen zubereitet werden.
Die Anzahl der unterschiedlichen Gerichte ist quasi unendlich - die Möglichkeiten reichen von Suppen über Gulasch, Brot und Kuchen, bis hin zu Schweinsbraten oder auch Pfannkuchen auf dem Deckel bzw. Steaks und Würste.
Ich bin immer wieder fasziniert von den Gerichten, die aus dem Dutch Oven heraus kommen und wie einfach die Zubereitung ist. Der Topf ist vergleichbar mit einem klassischen Römer Topf, den man in der Küche mit Ober- und Unterhitze nutzt.
Das Prinzip der Ober- und Unterhitze lässt sich super mit dem Dutch nutzen - die Kohlen unter dem Topf oder das Feuer dienen als Unter- und die Kohlen auf dem Deckel als Oberhitze. Aufgrund des Materials verteilt sich die Hitze über den ganzen Topf.
Bitte beachtet bei der Verwendung des Dutch Ovens: Die Hitze muss im Blick gehalten werden, vor allem, wenn man keine Flüssigkeit im Topf hat, da es doch schnell sehr heiß werden kann und dann das Essen anbrennen kann oder, bei Oberhitze, schwarz wird.
Das Fleisch bleibt saftig und wenn man es z. B. auf Gemüse zubereitet, hat man gleich noch eine Beilage. Siehe auch Schweinsbraten im Dutch Oven.
Pflege des Topfes:
Die Pflege des Topfes ist relativ einfach, es dürfen keine Spülmittel verwendet werden, da sonst die Patina beschädigt wird. Das führt dazu, dass sich zum einen Rost ansetzt und zum anderen das Essen schneller anbrennen wird. Am besten den Topf mit heißem Wasser ausspülen und mit Schabern aus Kunststoff auskratzen - es geht auch ein Schwamm mit einer rauen Seite, dann aber nur sanft drücken drücken.
Vor der ersten Benutzung ist der Topf einzu brennen. Auch wenn die meisten Hersteller bereits eine Schutzschicht auf dem Oven aufgezogen haben, empfehle ich dennoch einmal den Topf mit einem Öl einzufetten, welches hitzebeständig ist (Bratenöl oder Kokosöl, kein Olivenöl!) und dann über Feuer auszubrennen. Bitte hier aber die Herstellerangaben beachten, damit der Oven keinen Schaden nimmt.
Nach dem Reinigen fette ich den Dutch leicht ein, dass verhindert Flugrost und man hat lange Freude daran. Hierfür verwende ich einen BBQ Fettspray, da ich so sicher stellen kann, dass das Fett nicht ranzig wird.
Vorschläge für Dutch Oven:
Verschiedene Dutch Oven findet Ihr z. B. hier: Dutch Oven bei idealo.de